San Severino di Centola ist das mittelalterliche verlassene Geisterörtchen, mit beindruckenden mediterranen Bauten auf steilem Felsen. Ein herrliches Tagesausflugsziel mit Spaziergang durch die idyllischen Gassen der Ruinen und der Burg. Auf dem Felsen baute man eine der spektakulärsten Burgen Italiens und später das kleine Dörfchen. Obwohl heute alles verfallen und auch die Burg nur noch eine Ruine ist, sollte der Besucher den schmalen Anstieg hinauf in Kauf nehmen, um so zu begreifen, warum man gerade hier oben diese Burg baute. Es hat schon etwas Magisches, durch ein Dorf zu gehen, das menschenleer ist.
Dieser Ort war wegen seiner geografischen und strategischen Lage in der Geschichte von sehr großer Bedeutung. Der Besucher kann sich über ein phantastisches Panorama am Fuße des 1200 m hohen Monte Bulgheria freuen. Und genau wegen diesem Überblick über das gesamte Tal, ist die Lage der Burg so perfekt. Man konnte in früheren Zeiten die Feinde nicht nur frühzeitig erkennen, sondern sie auch gezielt in die Flucht schlagen. Von den Einheimischen wird dieser schmale Teil des Tales, am Fluss "Mingardo" noch heute "Gola del Diavolo" (Teufelsschlund) genannt.
Entstanden im 7. Jahrhundert, sind die Spuren der gesamten Entwicklung bis zum 19. Jahrhundert in dem Örtchen und seiner Kirche noch gut erhalten.
1977 verließ die letzte Bewohnerin San Serverino. Bereits ab dem Jahre 1888 begann man die Bevölkerung bergabwärts umzusiedeln. Hier, im Tal unter dem alten Dorf, entstand der heutige moderne Ort.
Sie parken am Fuß des Berges. Der Aufstieg zu dem verlassenen Dorf "San Severino di Centola" ist nur zu Fuß möglich. Ein kleiner Trampelpfad führt Sie ind das Freilichtmuseum.
ACHTUNG! Wegen schweren Erdrutschen ist das Freilichtmuseum aktuell GESPERRT! San Severino di Centola kann momentan leider NICHT besichtigt werden.