Sehenswerte Orte im Cilento in alphabetischer Reihenfolge. In dieser Kathegorie stellen wir einige interessante Ortstaften im Nationalpark Cilento entlang der Küste und im Inland vor. Romantische Küstenstädchen und Fischerorte so wie verschlafene typisch süditalienische Bergdörfer mit Geschichte, Burgen und viel zu entdecken.
Erklärung Symbole: = Burg ;
= Einkausfstraße ;
= Ruinen, Ausgrabungen ;
= Strand ;
= Natur & Wandern ;
= historische Altstadt
= besondere Aussichtspunkte ;
= bootstouren ausflüge auf dem meer ;
= Museum
Der Badeort in der Cilentoküste, den nicht nur Hemmingway liebte. Hier ist die Natur noch unberührt, Wasserschildkröten legen ihre Eier am Strand ab, im Wasser sieht man eine Vielfalt von Fischen und anderen Meeresbewohnern. Acciaroli ist ein kleiner verschlafener Fischerort am Mittelmeer, der in den Sommermonaten lebendig wird. Seine Gäste schätzen die Ruhe, die Natur und natürlich die herrlichen Badebedingungen.
Agropoli ist die größte Stadt im Cilento. Hier vereint sich Antike mit Moderne in absoluter Harmonie. Die malerische Altstadt mit einen mediterranes Gassen und bunten Häusern liegt auf einem Felsen über dem Meer und führt bis zu der prächtigen Burg Aragonese, die stolz über Agropoli prunkt. Am Fuße des Felsens gibt es ein modernes Stadtzentrum und die pompöse Strandpromenade die zum Flanieren einlädt.
Am bekanntesten sind die legendären Ausgrabungen der Philosophenstadt Velia-Elia. Schon von weitem sieht man den mächtigen Turm der einst griechisch-römischen Stadt. Der junge Küstenort Marina ist lebendigt und überzeugt durch seine lange Strandpromenade, kilometer lange Sandstrände und viele Freizeitangebote. Ascea selbst ist ein mediterraner Ort aus dem 18. Jahrhundert. Dank seiner Top lage genießt der Gast einen atemberaubenden Ausblick auf die Cilentoküste und die Ausgrabungen von Velia.
Das antike Bergdorf Cannicchio gehört zur Gemeinde Pollica und liegt auf einem Bergkamm in 230 m Höhe. Durch seine Ursprünglichkeit und seinen Flair ist der kleine Ort im Cilento, indem nur 150 Einwohner leben, einen Ausflug wert. Sehenswert ist die prunkvolle Kirche San Martino, die über den Ort dominiert.
Bekannt ist die Region für die Ausgrabungen der antiken griechischen Stadt Paestum. Nur 15 Autominuten von den herrlichen Tempeln entfernt liegt im Inland in etwa 400 m Höhe das ursprüngliche Capaccio, genannt Capoluogo. Ein mittelalterliches prunkvolles Bergdorf mit engen Gassen und Kopfsteinpflaster, Rundbögen und malerischen Häusern aus dem 16. Jahrhundert. Zu besichtigen gibt es einen Friseursalon aus dem 19. Jahrhundert und ein Franziskanerkloster. Durch die vorteilhafte Lage genießt der Besucher natürlich einen tollen Ausblick auf den Golf von Salerno und Capri.
Ein kleiner Badeort, der vor allem in der Hauptsaison sehr viel bietet. Casalvelino ist bekannt für seine sauberen und langen Sandstrände am Fuße des legendären Velia. Der Ort selber ist ein kleiner Fischerort an der Cilentoküste mit einem Hafen, einer Strandpromenade und kleinen Bars und Cafés. Er überzeugt durch eine gute touristische Infrastruktur und seinen Charme.
Im Kontrast zu dem lebhaften Badeort Casal Velino Marina ruht der eigentliche Hauptort "Casal Velino" anmächtig auf dem Hügel über der Küste. Vielleicht eines der sehenswertesten Bergdörfer im südlichen Teil der Cilentoküste mit historischen Adelspalasten aus dem 18. Jahrhundert, Rundbögen und kleinen Piazzen. Selbstverständlich fehlt die majestätische Aussicht auf die Küste nicht. Man sieht deutlich bis zu der Landzunge von Palinuro.
Nicht umsonst wurde das antike Dorf auf dem Hügel für den Kinofilm "Willkommen im Süden" 2010 gewählt. Castellabate mit seinen engen, verwinkelten Gassen und den kleinen Piazzen ist genau das, was man sich unter Süditalien vorstellt. Ein mittelalterlicher Ort an der Cilentoküste mit einer Burg und herrlicher Aussicht auf die Küste und das blaue Mittelmeer.
Oft hört man von dem romantischen antiken Bergdorf wegen dem bekannten "Festa della Pizza Cilentana", welches im August und zu Weihnachten statt findet. Dabei bietet Giungano so viel mehr. Der Ort im nördlichen Cilento beherbergt wunderschöne Adelspaläste und ist ein schönes Ziel für einen Ausflug und einen spaziergang durch die engen Gassen. Außerdem ist Giungano der Ausgangspunkt zu interessentan Wanderwegen.
Im südlichen Cilento, wo die Natur in ihre Höchstform ausläuft liegt der idyllische Fischerort Marina di Camerota. In den Sommermonaten ist dies das Zentrum der jungen Urlauber. Mit attraktiven Strandbars, Discotheken und abwechslungsreichen Veranstaltungen. In der Nebensaison wird das Städtchen eher etwas verschlafen. Der Ort an sich mit seinen malerischen Gassen, der Piazza im Ortskern und der prunkvollen Strandpromenade ist bereits sehr sehenswert und ist einen Tagesausflug wert. Außerdem umranden romantische Buchten Marina di Camerota. Sehr lobenswert für Badeurlauber und Schnorchler. Vom Hafen aus fahren Boote zu den Meeresgrotten ab.
Im südlichen Cilento, in der Region des Bussento Flusses liegt das verträumte Bergdorf Morigerati mit seinem roten Glockenturm. Bekannt ist der Ort als Ausgangspunkt für Wanderungen durch die WWF-Oasen und zu der Bussento Schlucht. Morigerati selbst präsentiert sich in seinem süditalienischem Charme mit engen Gassen und Kopfsteinpflaster, Rundbögen und einen tollen Ausblick auf die Bussentoebene.
Lage: südlicher Cilento Hinterland; Einwohner: 660
Zwischen Vallo della Lucania und dem Monte Gelbison liegt in 648m Höhe das mittelalterliche Bergdorf Novi Velia. Schon von weitem sieht man den mächtigen Normannen-Turm aus dem 11. Jahrhundert, welcher das Überbleibsel der alten Burg ist. Typisch süditalienisch präsentieren sich die engen kopfsteingeplasterten Gassen und Häuserreihen von Novi Velia. Durch seine vorteilhafte Lage hat man einen herrlichen Ausblick auf das bergige Umland.
Wenige Autominuten von Agropoli und Paestum entfernt im Landesinneren liegt das mittelalterliche Bergdorf Ogliastro Cilento. Einst gehörte es zu Agropoli, einst zu Paestum. In dem verträumten Ort auf dem Hügel scheint die Zeit still zu stehen. Typische enge Gassen mit antikem Kopfsteinpflaster, kleine Piazzen und eine Burg. Ogliastro Cilento ist umgeben von unbebauter Natur und bietet interessante Wanderwege. Hier findet das Fest zu Ehren der Olive statt. Wer die schönen Olivenhügel sieht, welche Ogliastro Cilento umrahmen, versteht auch den Grund!
In der kleinen Bucht hinter der Insel Licosa liegt das fast unscheinbare Ogliastro Marina. 2006 kamen Wasserschildkröten an den Strand um ihre Eier dort abzulegen. Der Badeort ist sehr ruhig und fast menschenleer. Nur zur absoluten Hauptsaison tummeln sich Badegäste an den herrlichen Sandstränden. Für gemütliche Spaziergänge ist die unscheinbare Ortschaft optimal.
Bekannt für seine beeindruckende Klosteranlage im Barockstil "Certosa San Lorenzo", bietet Padula sehr viel an Sehenswertem. Die Altstadt beherbergt unter anderem das Geburtshaus des berühmten Joe Petrosino, dem Schneidersohn, der für die NYPD gegen die Mafia kämpfte. Außerdem erwartet den Besucher ein interessantes Heimatmuseum und herrliche Kirchen und Kapellen in der malerischen Altstadt. Am Stadtrand von Padula liegt eine sehr gut erhaltene Taufkirche aus dem 5. Jahrhundert. Wer gerne zu Fuß unterwegs ist kann am Hang von Padula Reste der alten römischen Stadt und eine Grottenkirche bestaunen.
Der erste Ort im Nationalpark Cilento ist das legendäre Paestum. Bekannt durch seine beeindruckenden griechischen Tempel und Ausgrabungen, welche eine UNESCO-Weltkulturerbe Ruinenstätte ist. Den Ort "Paestum" gibt es eigentlich nicht mehr, die kleine Ortschaft an der Cilentoküste gehört zu der Stadt "Capaccio" und ist ein beliebtes Urlaubsziel für Badegäste. Lange und breite Sandstrände, flaches Wasser und teilweise Dünenlandschaft umrandet von Pinien machen die Küste von Paestum aus.
Lage: nördliche Cilentoküste; Einwohner Capaccio: 22.800
Umgeben von Geschichten und Mythen ruht das wunderschöne Badeparadies an der südlichen Cilentoküste. In Palinuro läuft die Landschaft in ihre Höchstform auf. 200 m hohe Steilküsten, kilometer lange Sandstrände, kleine romantische Kieselbuchten und traumhaft klares Wasser. Die Grüne halbinsel Palinuro ist nicht umsonst einer der beliebtesten Badeorte im Cilento. Vom Hafen aus werden interessante Bootstouren zu den Meeresgrotten angeboten.
Der kleine Badeort an der Cilentoküste liegt in einer malerischen Bucht. Bekannt ist Pioppi nicht nur als Badeparadies mit herrlichen Buchten und kristallklarem Wasser, sondern auch für die "Dieta Mediterranea", die Mittelmeerdiät, die hier seinen Ursprung hatte. Der Küstenort beherbergt zu dem das kleine "Meeresmuseum" in dem man die Meerestiere aus dem cilentanischen Mittelmeer bewundern kann.
Lage: mittlere Cilentoküste; Einwohner: 300
Entlang der Küstenstraße dominiert die mittelalterliche Stadt auf dem Berg die mediterrane Landschaft. Typisches Süditalien mit engen Gassen und kleinen Piazza erwartet den Besucher. Pisciotta ist reich an Geschichte und Kultur. Am Fuß des Berges liegt der moderne Fischerort Marina di Pisciotta. Verschlafen mit einer kleiner Strandpromenade und interessanten Bars und Cafés lädt die Ortschaft zum Schlendern ein. Im Hafen von Pisciotta kann man Motorboote ausleihen.
Wer ein ursprüngliches Bergdorf im Cilento besichtigen möchte, trifft mit Rocca Cilento eine sehr gute Wahl. In dem mittelalterlichen Dorf fühlen reisen Sie in die Vergangenheit, während sie über das typische Kopfsteinpflaster durch die engen idyllischen Gassen schlendern. Die mächtige Burg der Ortschaft liegt auf dem höchsten Punkt und ist bereits von weitem sichtbar. Eine weitere Besonderheit ist das alte Konvent, in dem man sogar übernachten kann. Einst war Rocca Cilento der Regierungssitz des Adels.
Roccadaspide war im Mittelalter eine sehr wichtige Handelsstadt im Cilento und zählte Anfang des 19. Jahrhundert bereits über 4.000 Einwohner. Heute ist es eher ein Durchfahrtort. Beeindruckend ist die mächtige Burg aus dem Jahre 1092 die sich zwar in Privatbesitz befindet, aber dennoch besichtigt werden kann. Bekannt ist der Ort für seine Edelkastanie, die "Marrone di Roccadaspide", ein EU-geschütztes Markenprodukt und Schatz des Cilento.
Die kleine Stadt im hügligen Bergland des südlichen Cilento ist vor allem wegen seinen Ausgrabungen bekannt. Die Altstadt selbst liegt auf einem Hügel und den Resten seiner alten Burg. Der Gast genießt einen herrlichen Ausblick auf den Golf von Policastro. Roccagloriosa ist ein typisches süditalienisches Bergdorf mit engen Gassen, Piazzen und Kirchen. Es gibt einen Brunnen aus dem Jahr 1893 zu bewundern, der unterirdisch das Wasser zum Waschplatz leitete.
Lage: südlicher Cilento; Einwohner: 1.700
In Roscigno Vecchio ist die Zeit schon seit langem stehengeblieben. Das Städtchen im Herzen des Nationalpark Cilento wurde Anfang des 20. Jahrhunderts aus Angst vor Überschwemmungen verlassen. Man baute den neuen Ort Roscigno in sicherer Nähe fernab vom Fluss. Heute ist dieser magische Ort ein wichtiges Zeugnis der Vergangenheit. Roscigno steht unter Denkmalschutz und gehört zum UNESCO Welterbe der Menschheit. Das Freilichtmuseum ist ein beliebtes Ausflugsziel im Cilento das Leben und Arbeit der Bewohner anschaulich vorstellt. Die Ortschaft ist komplett verlassen, doch ein Einwohner lebt in Roscigno Vechhio - Giuseppe Spagnolo. Er leitet das Museum und ist eine bekannte Persönlichkeit durch sein Leben in der Einsamkeit.
Im Gegenzug zu dem benachbartem Santa Maria weht in San Marco ein Wind der Ruhe. Der kleine Fischerhafen, von dem aus Boote zu der Insel Licosa abfahren, ist ein wahres Schmuckstück. Der Stadtkern konzentriert sich auf die große Piazza mit seiner Kirche "San Marco" und dem legendären Turm, der Teil eines Bauernhofes aus dem 17. Jahrhunderts ist. Von San Marco aus führt ein schöner Wanderweg zu der Insel Licosa.
Lage: nördliche Cilentoküste; Einwohner: 1.200
Am Fuße des berühmten Castellabate im nördlichen Cilento liegt der Postkarten Ort Santa Maria. Umrandet von herrlichen Stränden und üppiger mediterraner Natur zieht der Badeort etliche Besucher an. Die Strandpromenade von Santa Maria ist die längste der gesamten Cilentoküste. Besonders schön ist ist der alte Fischerhafen aus dem 12. Jahrhundert und das Wasserschloss. Im Sonnenuntergang Fotografiert sich in diesem malerischen Ort das eine oder andere Schmuckfoto.
Lage: nördliche Cilentoküste; Einwohner: 4.000
Den Abschluß der zauberhaften Cilentoküste bildet geografisch gesehen die kleine Stadt Sapri. Wie auch Agropoli ist Sapri eine antike "Marina Stadt". Die lange, gepflegte Strandpromenade lädt zu Spaziergängen ein, in dem lebhaftem Stadtzentrum gibt es interessante Geschäfte und Cafés. In den Sommermonaten finden viele Veranstaltungen und Konzerte in den Parkanlagen an der Lungomare statt. Umrandet ist Sapri von Kieselstränden.
Lage: südliche Cilentoküste; Einwohner: 6.800
Sassano ist der Ausgangspunkt für das Tal der Orchideen. Im Frühjahr blühen hier auf einer Fläche von 47 km² Naturschutzgebiet über 200 verschiedene Arten der schönen Blume. Besonders für Wanderer und Naturliebhaber ist die hügelige Landschaft am "Monte Cervati" sehr reizvoll. Das Dorf selber beherbergt eine Likörfabrik mit Museum, die man besichtigen. Ansonsten ist es ein eher karges Bergdorf im Cilento.
Mit Palmen und mediterranen Blumen geschmückt präsentiert sich das "Juwel der südlichen Cilentoküste" prunkvoll. Der kleine Fischerort mit den malerischen Häuserreihen und der schönen Lungomare lädt zum Schlendern und Verweilen ein. Für das perfekte Ambiente sorgt sein typisch süditalienischer Charme. Die schöne Piazza mit seiner Kirche und dem Glockenturm ist das Wahrzeichen von Scario. Zwar gibt es direkt in Scario keine Badestrände, aber bereits nach einem kurzen Spaziergang trifft man auf schöne Buchten. Der kleine Urlaubsort bietet in den Sommermonaten viele Veranstaltungen.
Nicht weit von der Kleinstadt Sapri entfernt, liegt das Bergdorf aus dem 11. Jahrhundert. Torraca ist die erste Ortschaft im Bussento Gebiet. Idyllische Gassen mit Blumen und viel süditalienischer Charme. Torraca ist zudem auch bekannt als erstes Dorf weltweit, dass seine öffentliche Beleuchtung auf LED umrüstete. In der historischen Piazza hielt einst Pisacane eine wichtige Rede.
Ob das Bergdorf im Nationalpark einst mit 30 Einwohnern gegründet wurde, oder der Name "Trentinara" mit dem Lohn der Soldaten zu tun hatte, hier gehen die Meinungen auseinander. Der kleine Ort zwischen Agropoli und Paestum ist ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen. Trentinara selbst ist ein typisches Bergdorf mit alten Palazzos, romantischen Piazzen und einem herrlichen Panoramaausblick auf die Cilentoküste. Im Sommer findet hier nicht nur das Fest des Brotes "Sagra del Pane" statt, es gibt in Trenrinara viele Open-air Veranstalltungen.
Lage: nördlicher Cilento; Einwohner: 1.700
In dem Bergdorf Vatolla im Inland des Cilento zwischen Agropoli und Castellabate dreht sich fast alles um den Schriftsteller und Philosophen Giambattista Vico, der in dem Kastell Vargas von 1686 bis 1695 lebte und den Sohn des Hauses unterrichtete. Der Ort selbst gehört zu der Gemeinde Perdifumo und ist ein typisch süditalienisches mittelalterliches Bergdorf mit romantischen Gassen und herrlichem Ausblick auf das Meer mit dem Golf von Salerno. Außer für seinen berühmten Gast Giambattista ist Vatolla auch bekannt für seine Edelzwiebel, die "Cipolla di Vatolla".